Messe, hl. Messe, Sakrament, Schutzpatron

Hl. Ladislaus
Ritterheilige und Monarchen
Hl. Katharina
Messe, hl. Messe

Wichtigste Form des Gottesdienstes in der katholischen Kirche. Die unblutige Erneuerung des Kreuzopfers Jesu Christi, die er am Vorabend seines Kreuztodes, anläßlich des letzten Abendmahls begründete. Als wichtigste Handlung verwandelt der die Messe zelebrierende Priester die Oblate und den Wein zum Leib und Blute Christi, welche die Gläubigen zu sich nehmen können. Das ist die Kommunion.

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Sakrament (Lat. sacramentum)

In christlichen Kirchen Bezeichnung für die von Jesus Christus getätigten heiligen Zeichen und Handlungen, durch die der Mensch besonderer göttlicher Gnade teilhaftig wird. In der katholischen Kirche bildeten sich sieben Sakramente heraus: die Taufe, die Einsegnung, das Altarsakrament, die Buße (Beichte), die letzte Ölung, die Kirchenordnung und die Ehe.

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Schutzpatron (Lat. patronus, patrocinium, titulus)

Mit der Übernahme des Christentums kann auch in Ungarn der in West- und Südwesteuropa schon allgemein verbreitete Brauch beobachtet werden, Kirchen oder Klöster zu Ehren eines himmlischen Patrons, eines Heiligen, zu errichten bzw. dessen Schutz anheim zu stellen - daher die Bezeichnung Schutzpatron. Der Titel deutet nicht auf einen Heiligen, sondern auf irgendein Glaubensgeheimnis (z.B. das hl. Kreuz) oder eine göttliche Person (z.B. den Heiligen Geist). Häufig erhielten Siedlungen den Namen des Schutzheiligen oder Titels ihrer Kirche. Nach zeitgenössischer Auffassung bildeten die Besitzungen der kirchlichen Körperschaften (Bistum, Domkapitel, Kloster) das Eigentum des Schutzpatrons bzw. Titels.

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