Salomon, Schlacht bei Mogyoród

Kaiser Heinrich III. und seine Gemahlin
König Salomon sucht deutsche Hilfe
Münze Salomons
Geschichte vom hl. König Ladislaus 4
Schlacht bei Mogyoród
König Géza und Herzog Ladislaus
Salomon

1053 als älterer Sohn Andreas II. geboren. 1063 verheiratete man ihn mit Judit, der Tochter des deutsch-römischen Kaisers Heinrich III.; die Ehe blieb kinderlos. 1074 unterlag er den Söhnen Bélas I. im Kampf um den Thron, danach beschränkte sich seine Macht auf den westlichen Grenzstreifen. 1081 unterwarf er sich Ladislaus I. zunächst, zettelte dann aber eine Verschwörung gegen ihn an. Dieser hielt ihn gefangen und ließ ihn erst 1083 wieder frei. Anschließend ging er ins Ausland und versuchte mit Hilfe der Petschenegen, erfolglos, seinen Thron zurückzuerobern. Fiel 1087 im Verlauf eines petschenegisch-byzantinischen Krieges. Eine andere Quelle meint zu wissen, daß er in der Umgebung von Pula auf der Halbinsel Istrien als Einsiedler lebte und dort verstarb.

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Schlacht bei Mogyoród

Entscheidungsschlacht im Kampf um den Thron zwischen König Salomon und den Söhnen Bélas, die am 14. März 1074 in der Nähe des östlich von Pest gelegenen Mogyoród geschlagen wurde. Ihr war die Schlacht von Kemej (26. Februar 1074), einem Teil des späteren Komitats Heves jenseits der Theiß, vorausgegangen, in der König Salomon - die Abwesenheit Herzog Ladislaus' ausnutzend - Herzog Géza eine Niederlage bereitete. Doch in der Schlacht bei Mogyoród triumphierten die aliierten Heere der Söhne Bélas über Salomon, der König verlor seine Macht und Herzog Géza stand der Weg zum Thron offen.

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