Kommunion, liturgische Bücher
Kommunion
In der katholischen Kirche Bezeichnung für den Empfang des Abendmahls. Das Altarsakrament verkörpert im Rahmen der Messe durch Verwandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi das erlösende Opfer Christi. Vom 13. Jahrhundert an empfing man das Abenmahl nicht mehr wie ursprünglich in zweierlei Gestalt (in Form von Brot und Wein) sondern nur noch in der Gestalt des Brotes. Es gab aber auch Gebiete, wo die Kommunion bei feierlichen Anlässen noch in zweierlei Gestalt erteilt wurde, wie z.B. Anfang des 16. Jahrhunderts in der Diözese Veszprém.
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Liturgische Bücher
Die Haupttypen sind: Missale (Meßbuch), Evangeliarium (alle vier Evangelien ungekürzt), Evangelistarium (nur die Evangelienteile zu den Messen an Sonn- und Feiertagen), Epistolarium (die Apostelbriefe des Neuen Testaments), Sacramentarium (hauptsächlich im Frühmittelalter: liturgisches Buch gemischten Inhalts), Antiphonarium (während des liturgischen Gesanges einsetzende, refrainartig zurückkehrende Abschnitte), Graduale (im allgemeinen Gesangsstücke der Messe), Psalterium (Buch der Psalme), Breviarium (Buch mit biblischen Texten, Psalmen, Hymnen und Ausschnitten aus dem Leben der Heiligen, das für die täglichen Gebetstunden, in erster Linie der Mönche, zusammengestellt wurde), Pontificale (Beschreibung der vom Bischof vorgenommenen liturgischen Handlungen wie Firmung und Priesterweihe), Rituale (zur Verabreichung der Sakramente erforderliche Texte für die niedere Geistlichkeit).
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